06.04. 16.04.2012 - Hawaii, Insel Oahu - Aloha heißt es hier!
Im Land der Unbegrenzten Möglichkeiten so wie es heißt gelandet. Die erste Aufregung war die überteuerte Fahrt für uns Backpacker mit dem Taxi zu unserem Hotel Maile Sky Court für 30 Dollar. Hätten wir nur den Bus genommen. Das Hotel ist wie die meisten Häuser in Waikiki ein Hochhaus, von aussen nicht besonders schön, dafür aber zentral gelegen und den berühmtesten Strand der Welt Waikiki Beach kann man auch zu Fuß erreichen.
Nach einem kleinen Nickerchen haben wir erst einmal die Gegend erkundet. Was hat Hawaii überhaupt zu bieten und ist es hier wirklich so schön wie viele erzählen?
Zu Hawaii gehören insgesamt 8 Inseln, davon ist Oahu die am meisten besiedelste und touristisch erschlossenste Insel. Es gibt viele Dinge die man hier unternehmen kann und am Abend herrscht ein buntes Treiben in den Strassen entlang der Promenade von Waikiki Beach. Es reiht sich ein Designerladen nach dem anderen und es gibt viele schöne und auch preisgünstige Restaurants.
Die Läden sind voll von Leuten, allen voran sind aber die Asiaten, inbesondere die Japaner. Getrieben von den günstigen Preisen im Gegensatz zu Japan, wird gekauft soviel die Kreditkarten hergeben. Dafür gibt es dann ein schickes Outfit, eine schöne Handtasche und eine neue teure Uhr. Am besten vonallem gleich mehr. Oahu hat aber noch mehr zu bieten, die Insel ist landschaftlich schön mit ihren grünen Vulkanbergen und es gibt die schönsten Strände überhaupt. So sind wir natürlich nicht drum herum gekommen, auf den Diamand Head Krater aufzusteigen, der Aufstieg dauert ca. 45 Minuten und oben angekommen hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Skyline von Honolulu, Waikiki und ihre Strände und auf die Berge der Insel. Von hier oben lässt sich erkennen, dass es sich um eine Vulkaninsel handelt und welche Kräfte der Vulkanausbruch vor langer Zeit gehabt haben muss um so einen Krater entstehen zu lassen.
Die öffentlichen Verkehrsmittel in den USA gehören nicht zu den pünktlichsten wir haben uns aber das ein oder andere Mal in den Bus gesetzt und sind so auch zur Haunauma Bay, wo angeblich das Schnorcheln so lohnenswert sein soll gefahren. Es hat sich aber herausgestellt, dass sich der Eintritt von 7,50 Dollar nicht rentiert hat, denn bei so vielen Menschen im Wasser kann es keine intakten Korallen mit bunten Fischen geben, der Strand ist aber sehr schön und es war ein toller Ausflug. Und dann haben wir noch unsere schon lange in Erwähgung gezogene Kanutour an der Kailu Beach gemacht. Überall wo wir hisher waren war der Verleih überaus teuer, nun endlich in Hawaii haben wir die Gelegenheit genutzt und für ca. 50 Dollar für 4 Stunden ein Kanu gemietet, das wir auch noch selbst auf einem Trolley befestigt durch das halbe Dorf an den Strand ziehen haben müssen. Georgios weiß jetzt, dass Kanufahren nicht zu seiner Lieblingsbeschäftigung gehört. Es hat aber super viel Spaß gemacht.
Zu meinem schönsten Ausflug gehört der Besuch in Pearl Habor. Der Überfall auf Pearl Harbor, war der Angriff der Kaiserlich Japanischen Marineluftstreitkräfte auf die in Pearl Harbor auf Hawaii vor Anker liegende Pazifikflotte der Vereinigten Staaten am 7. Dezember 1941. Wir haben uns dann dort auch das ehemaliges Schlachtschiff USS Missouri angeschaut. Sie wurde 1944 in Dienst gestellt und nahm ab 1945 am Pazifikkrieg teil. Am 2. September 1945 wurde auf der Missouri Geschichte geschrieben, als auf dem Vordeck die politischen und militärischen Vertreter Japans kapitulierten und so der Zweite Weltkrieg sein Ende fand. Ab 1950 fuhr das Schlachtschiff Einsätze im Koreakrieg und wurde danach der Reserveflotte zugeteilt. In dieser verblieb es bis 1984 und wurde danach stark modernisiert im Zweiten Golfkrieg eingesetzt. Wirklich sehr interessant. Von Oahu haben wir wirklich viel gesehen, ob zu Fuß, mit dem Bus oder unserer Inselumrundung mit dem Auto. Im Erinnerung bleibt mir persönlich der wunderschöne Strand und das Wasser von Lanakai Beach. Die grossen Schildkröten die man im Wasser sehen kann, sogar an der überaus vollen Beach von Waikiki.
Hawaii wird uns in sehr guter Erinnerung bleiben, der Aufenthalt war wirklich eine Entschädigung für Fiji. Beim nächsten Besuch sind dann noch die anderen Inseln dran.
conny74 am 22. April 12
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Entlang der Ostküste von Sydney nach Cairns
Bundesstaat New South Wales
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1. 17.01.12 - 18.01.12
Region Blue Mountains
Erste Übernachtung im Caravan. Auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz sind wir letztendlich in einem kleinen Nest namens Blackheath gelandet, wo wir in einer Seitenstraße einer Wohnsiedlung unsere Ruhe gefunden haben. Am nächsten Morgen sind wir dann auf einen nahegelegenen Rastplatz gefahren, wo allmählich alle Reisenden aus ihren Mäusehöhlen den Weg dorthin gefunden haben, um sich zu waschen und in der Natur ein anständiges Frühstück zu sich zu nehmen. Unser Frühstück war jedenfalls toll, es gab Eier mit Zwiebel und Schinken.
Die Blue Mountains sind ein Naturereignis der besonderen Art, die Sandsteinberge mit ihren drei Schwestern, so werden die meterhohen Felsen die aus den Wäldern ragen genannt und der dichtbewachsene Eukalythuswald existieren in ihrer Formation bereits seit 6 Millionen Jahren, die Aussicht von der Plattform die sich in Katoomba befundet ist der Wahnsinn.
2. 18.01.12 - 19.01.12
Region Hunter Valley
Eine von vielen Weinstraßen Australiens würde ich die Region nennen, nur um ein vielfaches größer. Es gibt zwar nicht so wie z .B. an der Deutschen Weinstraße kleine Weinorte, aber wunderschöne und vorallem sehr moderne Weingüter und überall kann man Weinproben machen. In den Weinbergen von Cessnock reihen sich ein Weingut nach dem anderen. Man sieht das die Winzer richtig viel Geld in ihre Anwesen gesteckt haben.
In Cessnock haben wir im Übrigen unsere zweite Nacht im Caravan verbracht, aber diesesmal auf einem Campingplatz, den eine Dusche tut auch mal gut.
3. 19.01.12 - 21.01.12
Region Port Stephens
Port Stephens ist kein Ort so wie wir zunächst geglaubt haben, deshalb sind wir bei unserer Ankunft auch zuerst im Tal der Ahnungslosen gelandet. Georgios hat in die Navigation einfach von Port Stephens eine Strasse ausgewählt, demzufolge sind wir zwar schon in der Region angekommen, nachdem wir eine Kilometerlange Strasse durchs Niemansland gefahren sind. Rausgekommen sind wir direkt am Meer, es gab sowohl nach rechts wie nach links 30 Meter mit einpaar recht hübschen Häusern, aber sonst wirklich nichts. Wir haben uns nur gedacht, das kann doch nicht alles sein. Nach einer kurzen Recherche haben wir dann herausgefunden dass es wunderschöne Orte wie Nelson Bay, Anna Bay, Figal Bay usw. in Port Stephens gibt, dort sind wir dann nach unserem kleinen Umweg auch gelandet. Es haben uns die schönsten und saubersten Strände die ich jemals gesehen habe erwartet. Es gab gute Übernachtungsmöglichkeiten ohne auf einen Campingplatz fahren zu müssen. Und morgens fährt man dann einfach an den Strand zurück, denn in Australien gibt es überall sehr saubere Duschen und Toiletten an den Stränden um sich zu waschen. So einfach kann das alles sein. Manchmal!
4. 21.01. - 23.01.
Port Macquiere
Die Austrslier scheinen sehr Sportbegeistert zu sein, denn überall wo man hinschaut und egal zu welcher Tageszeit sieht man egal ob jung oder alt Leute joggen und bei oder anderen sportlichen Aktivitäten. Wir hatten während unseres Aufenthaltes in Port Macquire immer recht gute Stellplatzmöglichkeiten gefunden, nicht auf dem Campingplatz, sondern auf Parkplätzen direkt am Meer und wenn ich morgens die Gardinen unseres Caravans aufgezogen habe, konnte ich schon um 7 Uhr morgens den Surfern draussen auf den Meer zusehn, wahrscheinlich ist der Wellengang morgens besondes gut.
Am zweiten Tag haben nach einer weiteren Schlafmöglichkeit gesucht und sind direkt auf einem Parkplatz an der Townbeach gelandet. Allmächlich haben sich gegen Abend auch andere Camper dort versammelt, wir wurden von den Leuten gefragt, ob wir nicht mit ihnen deb Abend verbringen wollen. Es kam eine richtige Campergemeinschaft auf obwohl jeder eine andere Nation hatte, es waren Deutsche, Engländer, Franzosen und Kanadier darunter, doch das war kein Hinderniswir uns unterhalten und den Abend zusammen verbracht.
Die Orte auf unserer Reise sind klein und es gibt meistens keinen Innenstadtkern, von Internet und Waschalons für unsere Wäsche brauchen wir gar nicht sprechen, denn den Luxus, dass wir so wie in Thailand überall freien Internetzugang und unsere Wäsche für umgerechnet 90 Cent waschen konnnten, davon waren wir in Australien weit entfernt. Aber wir wissen uns ja zu helfen, auch wenn es manchmal etwas länger dauert.
5. 23.02 - 24.02.
Coffs Habour
Es regnet bereits seit zwei Tagen und der Regen scheint nicht auhören zu wollen, ich glaube man nennt sowas auch einen verregneten Australischen Sommer. Dadurch hatten wir nicht viel von unserem Aufenthalt in Coffs Habour, also haben wir den ganzen Tag überwiegend im Camper verbracht und haben gegessen, getrunken und geschlafen. Am nächsten morgen sind wir direkt Richtung Bayron Bay weitergefahren.
Bundesstaat Queensland
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6. 24.02 - 27.02.
Bayron Bay
Die Ostküste ist unwahrscheinlich grün aber nicht sehr abwechslungsreich. Es geht immer den Highway 1 entlang. Man kommt durch kleine Ortschaften durch und man sieht mehr Kühe als Kähngurus. Manche Gegenden sehen aus als wäre man in der Schweiz, andere wiederrum wie Goldgräberstädtchen im 18. Jahrhundert.
Baron Bay ist voll mit jungen Leuten, so viel Caravans wie hier auf einem Fleck hab ich während der ganzen Reise nicht gesehen. Leider habe ich nicht wesentlich viel über unseren Aufenthalt dort zu berichten, denn es hat wirklich nur geregnet Tag und Nacht. Zu erwähnen isr vielleicht, dass es eine Aussichtsplattform mit einen Leuchtturm gibt, von da aus hat man einen gigantischen Ausblick und diese Stelle soll auch der östlichste Punkt vom Australischen Festland sein. An Baden konnte ich nicht denken, Georgios hat es versucht, aber die See war sehr aufgewühlt, was die Australier aber nicht zu interessieren schien, denn sie sind mit ihren Surfbrettern ins Wasser.
7. 27.01. - 29.01.
Surfers Paradise
In Surfers Paradise hat es immer noch die ganze Zeit geregnet. Es blieb uns nichts anseres übrig, als die Gegend im Regen zu erkundschaften, als Alternative wäre uns sonst nur der Camper geblieben, den wollten wir aber auch mal wieder verlassen. Die Stadt ist seit Beginn der 50er Jahren bei den Australiern als Reise- und Surferziel beliebt, an der Promenade am Meer entlang gibt es ganz viele Fotographien aus dieser Zeit, das war sehr interessant. Obwohl Surfers Paradise nur um die 20 Tausend Einwohner hat, wirkt die Stadt wie eine Großstadt. Überall moderne Hochhäuser und es wird immer noch gebaut. Ob es sich dabei um eventuelle Ferienapartmens der Australier aus der Großstadt handelt kann ich nicht sagen, ich gehe davon aber aus. Die besten Zeiten scheint Surfers aber hinter sich zu haben, denn es gab sehr viele leerstehende Ladenflächen und ich hätte auch mehr Trubbel erwartet, aber der ist bisher in ganz Australien ausgeblieben. Die Aussies scheinen es lieber gemütlich anzugehen, das heißt und das habe ich mir sagen lassen, es geht recht früh in die Kneipe, meistens direkt nach der Arbeit für einpaar Bier und um spätestens 23 Uhr sind die Straßen leergeräumt. In kleineren Städten näturlich schon viel früher, da passiert nach 19 Uhr schon nichts mehr.
Surfers würde ich jedem Reisendem empfehlen, und wenn man nur den sportlich hochmotivierten Australiern morgens um 6 Uhr am Strand beim Joggen zusieht.
8. 29.01. - 30.01.
Brisbane
Brisbane wollten wir eigentlich gar nicht anfahren, aber die Batterie unseres Kühlschranks machte Ärger und so mussten wir bei der Geschäftsstelle von Travelwheels, so hieß unser Camperverleih, vorbei.
Dort lernten wir Michael genannt Micha kennen. Micha kam auf den Hof der Verleihagentur und hat uns erst einmal auf englisch begrüßt, während ein Vietnamese bereits mit der Batterie des Kühlschrankes beschäftigt war. Bis hierhin war uns die Aufgabenverteilung und Verantwortlichkeit keiner Person auf dem Platz bekannt. Doch plötzlich fing Micha an mit uns deutsch zu sprechen und lud uns direkt auf einen Kaffee in sein Büro ein. Wir kamen promt ins Gespräch und so erzählte uns Micha seine Geschichte wie er als junger Mann vor 40 Jahren nach Australien kam. Der Grund für seinen Reisaus war in den siebziger Jahren der Wehrdienst, den er auf keinen Fall leisten wollte, so kam ihm eine Anzeige, dass Autralien junge Männer Suche um Vorort zu Arbeiten gerade recht, sogar der Flug und ein kleines Startgeld waren inbegriffen. In Australien angekommen fühlte er sich sehr schnell heimisch und zu der damaligen Zeit war alles unwahrscheinlich günstig. So vergingen 5 Jahre, in der Zwischenzeit bereiste Michael das ganze Land, unter anderem Neuseeland und Papua Neugenea. Er lebte mal in Sydney, Melbourne und anderen Städten, aber in Brisbane hat es ihm immer am besten gefallen. So hat er dann Jahre später als gelernter Automechaniker das Geschäft mit der Campervermietung angefangen und allmächlich kam auch ein recht anständiger Fuhrpark zusammen, jetzt taucht auch wieder der Vietnamese in der Geschichte auf, der hat nämlich 25 Jahre für ihn gearbeitet, mittlerweile geht dieser aber viel lieber Angeln. Allzuoft war Micha in den letzten 40 Jahren nicht mehr in Deutschland und ein Leben dort kann er sich auch nicht mehr vorstellen. Die Begegnung mit ihm war sehr interessant und lustig. Nachdem auch wieder der Kühlschrank lief, haben wir uns verabschiedet und sind Richtung Noosa gefahren.
9. 30.01. - 01.02.
Noosa Heads
Ein toller Ort, der mit Wasserkanälen durchzogen ist. Es reihen sich schöne Häuser mit eigenem Bootsanlegeplatz an diesen Wasserstrassen, zudem gibt es einen Nationalpark mit schönen Wanderwegen. Geplagt vom schlechten Gewissen und die Australier als Sportnation zum Vorbild nehmend, haben wir uns auf eine Wanderung aufgemacht. Um die 9 km durch den Nationalpark, an der schönen Küste entlang und einer Verschnauf- und Abkühlungspause an der Alexandria Beach und danach quer durch das Dickicht des Regenwaldes. Immer in der Hoffnung ein Tier zu entdecken, aber nichts noch nicht einmal eine kleine Ameise. Jetzt können wir auch mitreden und sagen wir waren in einem Nationalpark, wo wir doch lieber die schönen Strände besuchen.
Das Meer war allerdings am Hauptstrand ganz seltsam, es schien rotbraun gefärbt zu sein, der Sand war allerding Puderweiß, den Grund des Wasser habe ich allerdings noch nicht herausgefunden, das Wasser schien aber sauber zu sein.
10. 01.02 - 02.02
Hervey Bay
Hervey Bay haben wir mit dem Vorhaben angesteuert um auf die größte Sandbank der Welt Fraser Island mit der Fähre überzusetzen. Von diesem Vorhaben haben wir uns allerdings recht bald verabschieden müssen, denn es dürfen nur Fahrzeuge mit 4Radantrieb auf die Insel. Recht bald, aber doch nach einpaar Überlegungen, haben wir sogar von dem Besuch der Insel Abstand genommen, der Grund war das liebe Geld und ein Gespräch mit einer Australierin, die uns erklärt hat und so haben wir es auch empfunden, dass 185 AUD einfach für diesen Ausflug zuviel sind. Also sind wir am nächsten Morgen weitergezogen. Harvey Bay hat nichts was den Aufenthalt dort lohnenswert macht, es herscht einfach nur Totengräberstimmung, so unsere Empfindung. Lustig war die Begegnung eines alten Ehepaares an einen Strandabschnitt der eigentlich nur aus Betonplatten und Steinen bestand. Auf diesem machten es sich nämlich die Beiden auf ihren zwei Liegen die mindestens genau so alt waren in direkter Sonneneinstrahlung bequem und rührten sich keinen Centimeter. Wirklich ein sehr lustiger Anblick.
11. 02.02. - 03.02.
Rockhampton- 400 km immer den Bruce Highway entlang
Bisher waren die Streckenabschnitte recht angenehm zu fahren, wir sind selten über 250 km am Tag gefahren, jetzt nimmt aber Australiens Weite ihre Form an, um zu dem nächsten interessanten Ziel zu gelangen, müssen wir über 800 km fahren. Das ist mit dem Campervan nicht zu schaffen bzw. müssen wir keine Ralley gewinnen und uns hetzten. Wir haben beschlossen nur 400 km bis Rockhampton zu fahren und dort eine Nacht zu bleiben.
Gut dass sich auf dem Weg Boyne Island und Tannum Sands befinden. Die Strände laden zu einem Zwischenstopp ein.
Von hier sind es immer noch 1188 km bis zu unserem Ziel Cairns. Wir schaffen das schon, müssen schließlich erst am 11.02. den Caravan abgeben und heute ist der 02.02.12.
Mackay und Airly Beach
Nach einer Übernachtung in Rockhampton wo es wirklich nicht viel gab außer eines Botanisches
Gartens und einem historischen Friedhofs, heißt es wieder 485 km hinter uns bringen. Immer Richtung
Airly Beach, denn das ist unser nächstes Ziel. Es gibt wieder auf der Fahrt nicht viel zu sehen, viele
Rinderfarmen und Zuckerrohrplantagen. Weit und breit nur grüne Vegetation, Australiens Weite ist hier
sehr gut zu sehen. Vorbei an Orten die Sirena heißen, es nur Kohleabau gibt, kaum vorzustellen, dass
hier schon das Great Barrier anfängt.
12. 03.02 - 05.02.
Airlie Beach
Von Airlie aus haben wir einen halbtages Ausflug mit dem Boot zu der Whitesunday Inselgruppe unternommen. Die Inselgruppe besteht aus 74 Inseln, davon sind 10 Inseln nur bewohnt. Wir sind gegen 12 Uhr mittags zu dem sehr schönen und modernen Yachthafen gelaufen und sind dann an Bord mit ca. 40 weiteren Personen gegangen. Nach einer längeren Fahrt von ca. 2 Std. haben wir einen Zwischenstopp zum Baden auf die unbewohnte Insel Whitesunday eingelegt. Die Insel besticht einfach nur durch ihre Schönheit, es erwartet einen pudriger Sand und türkisfarbenes Wasser, nur leider mussten wir zum Schwimmen Ganzkörper Schwimmanzüge anziehen, da gerade mal wieder an der Ostküste Quallensession war.
Unabhängig vom Ausflug hat uns das Örtchen auch sehr gut gefallen. Direkt in der Innenstadt gibt es eine künstlich angelegte Lagune welche von jedem kostenlos genutzt werden kann.
Wie auf vielen Zwischenstopps sind wir wieder einmal mit einem französischen Paar ins Gespräch gekommen und haben zur Belustigung abenteuerliche Geschichten erfahren. Ich habe bereits bemerkt, egal wenn wir treffen jeder erzählt die gleichen Geschichten übers Schlafplatzsuchen, dass Australien unwahrscheinlich teuer ist usw. Die Zwei jedenfalls haben uns erzählt, er in einem recht guten deutsch, ein ganzes Jahr in ihrem Minibus zu schlafen und auf einem kleinen Campingkocher zu kochen. 4 Monate haben sie bereits in tropischer Hitze auf den Parkplätzen in und um Cairns verbracht. Die Regel lautet deswegen folgendermaasen und das gilt auch für uns, es geht alles, man muss nur wollen.
Eins steht jedenfalls fest, die Welt für einen längeren Zeitraum zu bereisen ist keine Seltenheit, es sind so viele Leute unterwegs die das machen, jeder auf seine eigene Art uns Weise.
13. 05.02 - 06.02.
Mission Beach
Dieser Ort hat sich als Entäuschung herausgestellt, deshalb sibd wir nur eine Nacht auf einem Campingplat geblieben. Mission Beach zeichnet sich durch nur eine Straße aus, als wir in den Ort hineingefahren sind, haben wir zuerst gar nucht bemerkt, dass wir schon wieder den Ortkern verlassen haben.
In den Monaten November bis ca. April ist an der Australischen Küste überwiegend Quallensession und somit ein Baden nicht empfehlenswert.
14. 06.02 - 13.02.
Cairns, Palm Cove, Port Douglas
-Beitrag folgt
conny74 am 25. Februar 12
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Australien - Sydney, erste Schritte auf dem Kontinent
Endlich in Australien, was wird uns wohl erwarten, ist es wirklich so schön und abwechslungsreich wie alle erzählen?
Um etwas Geld zu sparen, wollten wir uns in Sydney selbst verpflegen, deshalb haben wir uns von Bangkok aus über eine Agentur ein privates Apartment gesucht. Das die Besitzerin auch eine Deutsche ist, hat natürlich die Verständigung einfacher gemacht. Schnell war klar, dass Sydney sehr teuer ist, denn unter 60 Euro pro Nacht ist nichts zu finden, es sei denn man möchte mit weiteren 8 Personen das Zimmer und Bad teilen. Das Apartment jedenfalls war in Enmore (Newtown) und unweit von der Innenstadt entfernt. Es war einfach und einigermaßen sauber, das Haus allerdings in dem sich 3 weitere Wohnungen befanden war schon sehr seltsam und gar nicht sauber und die Wände und Türen schienen alle aus Pappe zusein, aber egal für umgerechnet 70 Euro war das die beste Lösung. Newtown ist ein hipper Bezirk, es leben sehr viele junge Leute da und es gibt einige Ausgehmöglichkeiten, so auch ein Café namens Silverbean (Silberbohne), das wie sich schon bald herausstellen sollte für uns von großer Bedeutung und Wichtigkeit sein sollte. Denn ganz im Gegensatz zu Thailand gibt es in Australien anscheinend nicht an jeder Ecke Internetläden bzw. freien Internetzugang. So ist es dann so gekommen, dass wir nachts gegenüber der Silberbohne auf der Bank gesessen und den nicht gesicherten Zugang benutzt haben. Während den Skype Gesprächen mit den Eltern hat dann schon einmal ein Konzert nebenan im Enmore Theater stattgefunden oder es ist ein Bus nach dem anderen an der Station angekommen. Schade dass uns dabei keiner in dieser Situation aufgenommen hat, kann ich nur sagen.
Die Stadt selbst ist fantastisch, nicht umsonst gehört sie zu den 10 Städten mit der höchsten Lebensqualität. Es ist dort modern, sauber, man hat das Meer vor der Haustür und das ganze Jahr ein mildes Klima. Der Hafen bietet einem eine wunderschöne Aussicht auf die Harbour Bridge (Hafenbrücke) und das Opernhaus und noch vielen andere Sehenswürdigkeiten. Täglich laufen große Kreuzfahrtschiffe in den Hafen ein, das ist natürlich auch sehr sehenswert. Im Großen und Ganzen haben wir einen schöne Woche in Sydney verbracht, auch wenn wie fast in jeder Großstadt die Lebenshaltungskosten sehr teuer sind, sei es das Essen gehen, aber vor allem der Alkohol ist teuer, da kann schon mal ein Cocktail 15 Euro kosten. Shanice die Bewohnerin der Wohnung schien im Übrigen auch Geld gebraucht zu haben, denn während wir in ihrer Wohnung gelebt haben, ist sie kurzerhand zu ihrer Freundin gezogen.
conny74 am 24. Februar 12
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Bangkok- Start ins Jahr 2012
Von Hua Hin aus ging es mit dem Minibus endlich los nach Bangkok, in die Stadt in der unsere Reise hätte eigentlich am 01. November beginnen sollen. Aufgrund der Flut zu diesen Zeitpunkt haben wir unserer Aufenthalt ab dem 30. Dezember verlegt.
Bangkok bedeutet super günstig Shoppen und dabei Handeln bis der Arzt kommt, darauf habe ich mich schon die ganze Zeit gefreut, wenn da nicht immer meine Gedanken an einen viel zu schweren und vollen Rucksack wären, er ist mit seinen 8,5 kg aber gerade noch erträglich.
Um uns einen schönen Aufenthalt auch wegen des Jahreswechsels zu machen, haben wir für Backpacker untypisch in einem besseren Hotel für zwei Nächte eingecheckt. So haben wir direkt ein Zimmer in der 16 Etage bekommen, in der Hoffnung, dass wir eine schöne Aussicht auf das Silvesterfeuerwerk haben. Ich muss sagen, dass der Jahreswechsel für uns Deutsche eher bescheiden von den Asiaten gefeiert wird. Es gibt zwar ein Feuerwerk und auch eine Feiermeile, auf die Partystimmung mussten wir aber vergeblich warten. Zumal in Bangkok um 1 Uhr alle Bars und Clubs schließen. Auch das Feuerwerk das wir uns von unserem Hotelzimmer angeschaut haben ist im Vergleich zu Berlin eher bescheiden ausgefallen. Dafür war das Silvester Essen toll und ein Erlebnis. Wir sind Koreanisch Essen gewesen und haben Koreanisches Barbeque gemacht. Man bestellt dazu eine Platte mit verschiedenen Fleisch- und Fischsorten und noch diverse Beilagen und bekommt dann auf den Tisch einen Grill gestellt, so legt man nach und nach sein Fleisch auf den heißen Grill und hat einen rießen Spaß dabei. Dass Georgios nachts dann mit einer unermesslichen Übelkeit aufgewacht ist, konnte vorher natürlich keiner ahnen. Im Nachhinein kann man auch nicht mehr sagen, ob das Essen schlecht war, mir ging es ja gut und ich hatte genau das gleiche gegessen. Dafür hat mich einpaar Tage später eine schlimme Erkältung heimgesucht, die auch zu erwarten war, denn die Asiaten lieben unterkühlte Räumlichkeiten die für uns eindeutig zu kalt sind. Somit habe ich gute 3 Tage auf dem Zimmer verbracht. Demzufolge ist auch unser Sightseeing Programm eher mager ausgefallen. An einem Abend sind wir mit dem Boot auf dem Chao Phraya River zur Khosan Road gefahren. Die vielen Boote werden auf dem Fluss wie ganz normale Beförderungsmittel genutzt und so eine Fahrt sollte man auf jedenfall machen. Die Khaosan Road ist eine Strasse bzw. ein Viertel wo sich sehr viele Backpacker tümmeln und wo es recht viele Bars gibt, ich finde aber, dass die Gegend eher weniger mit Thailand zutun hat. Das lustigste am Besuch der Khaosan Road war, dass wir für den Rückweg gute 2 Stunden gebraucht haben und hätte Georgios dem Taxifahrer keine Anweisungen bei der Wegsuche gegeben, wären wir heute entweder immer noch auf der Suche oder wir wären irgendwo in der Walachei rausgekommen. Der Fahrer hat uns immer wieder versichert, dass er den Weg ins Hotel kennt, aber es hat herausgestellt, dass er sich weder in Bangkok auskannte noch den Weg erkennen konnte, denn er hatte eindeutig eine Sehschwäche, das hat er uns ja auch noch gesagt. Letztendlich sind wir aber doch am Ziel angekommen und haben durch die Irrfahrt noch einiges von der Metropole mitbekommen. Mit Bangkok endet auch unser Thailand Aufenthalt, wir haben in 70 Tagen viel gesehen und hatten unseren Spaß. Für eine eventuelle nächste Thailandreise habe ich meine Lieblingsplätze gefunden. Definitiv ist Koh Tao dabei, sowie Koh Phangan. Jetzt heißt es aufbrechen und ab ins Abenteuer Australien.
conny74 am 24. Februar 12
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