Australien - Sydney, erste Schritte auf dem Kontinent
Endlich in Australien, was wird uns wohl erwarten, ist es wirklich so schön und abwechslungsreich wie alle erzählen?
Um etwas Geld zu sparen, wollten wir uns in Sydney selbst verpflegen, deshalb haben wir uns von Bangkok aus über eine Agentur ein privates Apartment gesucht. Das die Besitzerin auch eine Deutsche ist, hat natürlich die Verständigung einfacher gemacht. Schnell war klar, dass Sydney sehr teuer ist, denn unter 60 Euro pro Nacht ist nichts zu finden, es sei denn man möchte mit weiteren 8 Personen das Zimmer und Bad teilen. Das Apartment jedenfalls war in Enmore (Newtown) und unweit von der Innenstadt entfernt. Es war einfach und einigermaßen sauber, das Haus allerdings in dem sich 3 weitere Wohnungen befanden war schon sehr seltsam und gar nicht sauber und die Wände und Türen schienen alle aus Pappe zusein, aber egal für umgerechnet 70 Euro war das die beste Lösung. Newtown ist ein hipper Bezirk, es leben sehr viele junge Leute da und es gibt einige Ausgehmöglichkeiten, so auch ein Café namens Silverbean (Silberbohne), das wie sich schon bald herausstellen sollte für uns von großer Bedeutung und Wichtigkeit sein sollte. Denn ganz im Gegensatz zu Thailand gibt es in Australien anscheinend nicht an jeder Ecke Internetläden bzw. freien Internetzugang. So ist es dann so gekommen, dass wir nachts gegenüber der Silberbohne auf der Bank gesessen und den nicht gesicherten Zugang benutzt haben. Während den Skype Gesprächen mit den Eltern hat dann schon einmal ein Konzert nebenan im Enmore Theater stattgefunden oder es ist ein Bus nach dem anderen an der Station angekommen. Schade dass uns dabei keiner in dieser Situation aufgenommen hat, kann ich nur sagen.
Die Stadt selbst ist fantastisch, nicht umsonst gehört sie zu den 10 Städten mit der höchsten Lebensqualität. Es ist dort modern, sauber, man hat das Meer vor der Haustür und das ganze Jahr ein mildes Klima. Der Hafen bietet einem eine wunderschöne Aussicht auf die Harbour Bridge (Hafenbrücke) und das Opernhaus und noch vielen andere Sehenswürdigkeiten. Täglich laufen große Kreuzfahrtschiffe in den Hafen ein, das ist natürlich auch sehr sehenswert. Im Großen und Ganzen haben wir einen schöne Woche in Sydney verbracht, auch wenn wie fast in jeder Großstadt die Lebenshaltungskosten sehr teuer sind, sei es das Essen gehen, aber vor allem der Alkohol ist teuer, da kann schon mal ein Cocktail 15 Euro kosten. Shanice die Bewohnerin der Wohnung schien im Übrigen auch Geld gebraucht zu haben, denn während wir in ihrer Wohnung gelebt haben, ist sie kurzerhand zu ihrer Freundin gezogen.