Sonntag, 8. Januar 2012
Koh Tao - Nang Yuan, das Beste kommt zum Schluss
Gleich vorweg Koh Tao ist eine Insel auf die wir wiederkommen würden, so gut hat uns die Insel, die Strände und das Inseleben gefallen. Kleine Buchten wie z.B. die Freedom Beach, Shark Bay mit kristallklarem Wasser und sauberen Stränden laden zum Baden ein. Die Insel ist vorallem bei Tauchern sehr beliebt, aber auch wer nicht taucht, sondern nur schnorchelt wird sich auf der kleinen Insel, auf der im Übrigen ein Roller auch mal wieder von Vorteil ist, nicht langweilen. Tao ist eine sehr junge Insel, nicht nur was den Tourismus betrifft, der kam glaube ich erst Ende der 90er so richtig in die Gänge, sondern auch was das Publikum betrifft. Die jungen Leute strömen aus der ganzen Welt dorthin, es waren vorallem sehr viele Nordlichter, dass heißt Finnen, Schweden und was es noch so gibt vertreten. Nachdem Baden und Essen treffen sich die meisten Leute an den vielen Beach Bars and der Sairre Beach . Es legen DJ's in den Bars auf und junge Einheimische jonglieren dazu mit Feuerfackeln im Rythmus, was sehr schön anzusehen ist. Im Übrigen kann man sich von diesem Strandabschnitt am besten und günstigsten innerhalb vo ca. 10 Minuten auf die traumhafte Insel Nang Yuang mit dem Boot fahren lassen. Die Insel die eingentlich aus zweien besteht und über eine Sandbank überquert werden kann ist ein Muss. Sie ist was fürs Auge und vorallem kommt der Badespaß nicht zu kurz.
Eine Sache möchte ich mir aber in Erinnerung behalten, und das war die Wellenreiche 2 stündige Überfahrt von Koh Phangan. Ich weiß jetzt was es heißt Seekrank zu sein. Nämlich bei 3-4 Meter hohen Wellen auf der gesamten Überfahrt zusammen mit mindestens 85% aller Passagiere im Dauerrythmus zu Erbrechen. Vor der Überfahrt haben wir noch gelacht, als uns ein Angestellter Kotztüten verteilt hat, wir sollten es bald erfahren. Natürlich war ich meinem Schicksal alleine überlassen, den Georgios war auch mit sich alleine beschäftigt. Oh Mann, das war vielleicht eine Seefahrt, nämlich gar nicht lustig und schön.
Ach ja, und Heilig Abend haben wir auch dort verbracht, in Zweisamkeit. Gut dass es die Erfindung von Skype gibt, so haben wir gute 2 Stunden mit den Leuten geschnattert, sogar die Bescherung konnten wir mit ansehen und wir hatten die Möglichkeit auch mal die Despina zu sehen, die war nämlich auch von der Partie, was uns gefreut hat. Familienzusammenhalt ist halt schon was schönes.



Koh Phangan - Austeiger die immer noch zu Vollmond tanzen
Von Koh Samui aus ist man in ungefähr einer Stunde auf Koh Phangan. Die Insel ist vorallem bei jungen Leuten bekannt für ihre Fullmoon Techno Partys. In den 90er Jahren kamen noch bekannte DJ auf die Insel um einmal im Monat mit dem Partyfolk zu Vollmond am Strand von Haad Rin zu feiern. Die Fullmoon Partys gibt es noch immer, aber aus der legendären Party ist eine Massenabzocke geworden. Zu später Stunde findet man nur noch Schnapsleichen und Schlägereien gehören ebenso zum Rahmenprogramm, ach ja und da wären auch noch die weltbekannten DJ, die kommen auch schon lange nicht mehr.
Wer nicht den Pauschalurlaub braucht sollte aber auf jeden Fall hierher kommen, denn die Insel ist landschaftlich wunderschön und auch die Strände können sich sehen lassen. Tradionell ist auf Phangan die Hüttenvermietung, es gibt sehr einfache Behausungen, aber auch recht ordentliche. Je weiter nördlich man ist desto mehr abgeschiedener ist man und umso mehr Aussteiger sind anzutreffen. Das sind Leute die irgendwann vor 20 Jahren oder länger auf die Insel gekommen und bis jetzt nicht mehr weggekommen sind. Das macht sich dann in ihrer Lebensphilosphie sowie optisch bemerkbar.
Wir haben eine recht schöne Bungalow Anlage das Lime n Soda Beachfront Resort in Thonsala gefunden. Die Bungalows waren recht einfach, aber immerhin aus Beton und nicht aus Stroh oder Bambus, so war ich vor Ungeziefer relativ sicher.
Unser süsses kleines Häuschen war direkt am Pool und in unmittelbarer Nähe zum Meer und wir hätten sogar eine schöne Terasse. So haben wir für einpaar Tage die Seele baumeln lassen und gut gegessen. Im Ort von Thonsala gibt eine Kochschule die gleichzeitig ein Restaurant ist. Wir haben dort jeden Abend gegessen, weil das Essen richtig lecker geschmeckt hat zu sensationellen Preisen. Zum Abschluss haben wir immer in Pfannkuchenteig fritierte Bananen mit Vanille Eis gegessen. Einfach nur Spitze. Natürlich gab es wieder einmal keinen Inselaufenthalt ohne Moped. So sind wir sogar bis fast bis auf den Gipfel des höchsten Berges (ca. 700 m) durch den Dschungel überwiegend auf unbefestigtem Boden gefahren, selbstverständlich immer vorsichtig. Die Insel ist unwahrschlich naturbelassen und es gibt wahrschlich mehr Palmen als Einwohner und Touristen zusammen. Es ist für jeden etwas dabei, derjenige der nur Party braucht ist in Haad Rin bestens aufgehoben, alle anderen verteilen sich auf der Insel. Bis jetzt ist Koh Phangan mein Favorit, aber vielleicht ist Koh Tao Thailands absolute Trauminsel. Wir werden es bald wissen und für uns entscheiden.



Montag, 19. Dezember 2011
Koh Samui - Goodbye Deutschland - Begegnung mit den Auswanderern
Wir kehrten nach unserem 1 wöchigem Aufenthalt in Kuala Lumpur, Malaysia den Rücken und flogen wieder zurück nach Thailand mit dem Ziel Koh Samui.
Über Samui wird viel geschrieben, zum
 einem als die Insel der Rentner und Auswanderer. Ob da etwas wahres dran ist, sollten wir bald erfahren. 
Zunächst zu unseren Unterkünften. Diesmal  waren wir Spitzenreiter im Hotelwechseln, in nur 11 Tagen haben wir 6 mal das Hotel gewechselt, dafür aber fast 
die ganze Insel gesehen, jedenfalls die wichtigsten Anlaufpunkte. Wir waren in den Orten Fisherman Village, Chaweng und Lamai untergebracht.  Als Backpacker muss man auf alles gefasst und flexibel sein, das habe ich jedenfalls auf meiner bisherigen Reise gelernt und da gehört das Wechseln der Unterkünfte eben dazu und wenn es nur wegen einer besseren Internetverbindung ist. Um uns die überteuerte Taxifahrt zu den einzelnen Hotels zu sparen, haben wir zwar total abenteuerlich aber durchaus machbar unsere beiden 60 Liter Rücksäcke mit dem Roller transportiert.  Georgios hat seinen zwischen die Beine und den kleinen Rücksack noch zusätzlich auf dem Rücken  und ich meinen ebenfalls auf den Rücken geschnallt und los ging die Fahrt. Unser Motto lautet nach wie vor, lieber 200 Baht (ca. 4,80 Euro) für einen Roller ausgeben, als 400 Baht dem Taxifahrer für 3 Kilometer Weg zu bezahlen. 
Koh Samui hat uns am Besten gefallen, man
muss nur den richtigen Reisezeitaum erwischen, der November und Dezember können so wie bei uns recht regnerisch und wolkig sein. Zudem war die See recht stürmisch, so dass das Baden eingeschränkt war. Durch die Wellen wurde der Schmutz vom Meer an den Strand geschwemmt. Das war sehr schade.
Nun aber zu den Auswanderern. Ja wir haben die zwei Bekanntesten aus Goodbye Deutschland getroffen. Matthias Bück in seiner Bamboo Bar. Wie wir erfahren haben, ist ihm seine Hania von Bord gegangen, genaue Gründe sind uns nicht bekannt. Es wird geredet, dass er sich eine Thailänderin genommen hat oder vielleicht war es sogar die viele Arbeit die die Beiden auseinander gebracht hat. Wir waren jedenfalls bei ihm Essen und können nur positives berichten. Sein Restaurant scheint gut zu laufen. Matthias war um seine Gäste bemüht und kam auch zu uns an die Bar und hat mit uns einpaar Worte gewechselt.
Ja und dann ist da noch Frank Knöttgen, der Auswanderer aus Leverkusen der nichts unversucht lässt um auf der Insel Geld zu machen. Zuerst hat er Ferienwohnungen vermittelt, dann kamen Inselausflüge dazu und jetzt betreibt er auch noch eine Bar. In dieser haben wir ihn auch sitzen gesehen, sind aber nicht rein.
Koh Samui würde ich weiter empfehlen, dann aber die Orte Chaweng und Lamai, es gibt schöne Hotels und es gibt genügend Möglichkeiten abends etwas zu unternehmen.
Als nächstes gibt es nächstes gibt von  Koh Phangan und Koh zulesen.